Kapitelanfang Vorige Seite Nächste Seite Nächstes Kapitel
VERN Home Startseitenavigation
 
Chemie für Mediziner
Atombau
Periodensystem
Chemische Bindung
Heterogene Gleichgewichte
Reaktionen der Stoffe
Säuren & Basen
Energetik & Kinetik
Oxidation & Reduktion
Metallkomplexe
Kohlenwasserstoffe
Isomerie organischer Verbindungen
Funktionelle Gruppen
Carbonylverbindungen
Kohlenhydrate
Aminosäuren
Heterocyclen & Nucleinsäuren
Vitamine & Coenzyme
Einführung
Übersicht
Vorkommen
Coenzyme: Übersicht
Vitamin A
Vitamin D
Vitamin E
Vitamin K
Vitamin B1
Vitamin B2
Nicotinsäureamid
Pantothensäure
Folsäure
Vitamin B6
Vitamin B12
Cobalamin
  Funktionen
Resorption
Perniziöse Anämie
Vitamin H
Vitamin C
keine Vitamine
Zusammenfassung
Literatur

Startseite
  Vitamin B12: Funktion von Cobalamin Biochemie

Im Intermediärstoffwechsel sind die Cobalamin-Coenzyme an zwei Typen von Prozessen beteiligt:

  • Methyl-Cobalamin bei Methylierungen
  • Coenzym B12 (5'-Desoxyadenosyl-Cobalamin) bei Isomerisierungen

Bei Methylierungen fungiert Cobalamin als Zwischenstufe beim Methylgruppen-Transfer. Es übernimmt von der Methyltetrahydrofolsäure die Methylgruppe und überträgt sie auf Homocystein. Es entsteht dabei Tetrahydrofolsäure (THF), die wieder neue C1-Reste aufnehmen kann, sowie Methionin:

Cobalamin

Coenzym B12 ist beispielsweise an der Umwandlung von Methylmalonyl-CoA in Succinyl-CoA beteiligt:

Methylmalonylisomerase

Ein Cobalaminmangel kann daher an einer vermehrten Ausscheidung von Methylmalonsäure erkannt werden.


© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Mon Sep 29 15:41:04 2003 GMT
navigation BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie