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  Vitamin K: Phyllochinon (Menachinon) Biochemie

Die Phyllochinone werden zur Synthese von Prothrombin (Gerinnungsfaktor II) und anderen Gerinnungsfaktoren (VII, IX und X) benötigt. Sie dienen als Co-Faktoren für die g-Carboxylierung von aminoterminalen Glutamylseitenketten der entsprechenden Enzyme.
Die funktionelle Bedeutung der g-Carboxylierung liegt darin, dass erst sie die Wechselwirkung zwischen den Gerinnungsfaktoren und den für ihre Aktivierung notwendigen Phospholipiden und Calciumionen ermöglicht.

γ-Carboxylierung
g-Carboxylierung

 

Marcumar
Phenprocoumon (Marcumar®)

 
Cumarinderivate und 1,3-Indandione sind Antagonisten zu Vitamin K. Sie werden bei Therapien verwendet, bei denen die Blutgerinnungszeit verlängert werden soll (Thrombose- und Infarktprophylaxe).
Ein Beispiel für ein Antikoagulans ist Phenprocoumon (4-Hydroxy-3-(1-phenylproply)-cumarin; Marcumar®). Der durch Vitamin-K-Antagonisten gesenkte Prothrombinspiegel normalisiert sich in der Regel nach 12-36 Stunden wieder.

 


© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Mon Sep 29 15:41:03 2003 GMT
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