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Chemoinformatik
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Einführung - Begriffsdefinitionen

Chemoinformatik

Die Chemoinformatik beschreibt die Verknüpfung der stetig wachsenden Datenmenge aus der Chemie (Daten zu neuen Verbindungen, Meßdaten etc.) und deren weiteren Verarbeitung durch mathematische und elektronische Methoden. Dabei werden chemische Molekülstrukturen und Eigenschaften mit Hilfe der Informatik erfasst, registriert, gespeichert und manipuliert. Die Daten wandeln sich dabei über die Information zu Wissen. Chemoinformatik ist somit ein Wissenschaftszweig des Wissen-Managements, welcher komplexe Probleme der Informationsbearbeitung über vielfältige Lösungsansätze behandelt.

Wissenspyramide in der Chemoinformatik

Die sogenannte "Wissenspyramide" in der Chemoinformatik: Prozess der Wissensbildung aus Daten

Verschiedene Fachbegriffe aus der Chemoinformatik:

Computerchemie
(Computational Chemistry):

Eine Disziplin, die mit dem Computer und spezieller Software (z.B. für Molecular Modeling oder Quantenchemie) Daten verarbeitet bzw. erzeugt (z.B. Berechnung von molekularen und biomolekularen Strukturen, Eigenschaften und Reaktivitäten).

Chemometrie:

Die computergestützte analytische Chemie benutzt mathematische, statistische, informations-technische und andere Methoden, um chemische Experimente und Reaktionen anhand der experimentell ermittelten Daten weiter zu entwickeln oder zu optimieren.

Chemisches Informationssystem: Ein solches System schließt die Registrierung, die Berechnung und Messung von Eigenschaften und chemischen Deskriptoren ein. Das Primärziel ist, eine chemische Substanz zu identifizieren, ähnliche Verbindungen zu diesem Zielmolekül zu finden und den Speicherplatz der Verbindungen festzustellen.

 


© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. Th. Engel, CCC Univ. Erlangen, Thu Dec 18 14:53:52 2003 GMT
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