Objektbasiertes Datenbankmodell
Objektbasierte Datenbanken sind Weiterentwicklungen des relationalen Modells. Die Daten sind hier nicht mehr in Tabellenfeldern, sondern in eigenen Objekttypen mit ID-Nummern gespeichert. Es werden zwei Typen unterschieden:
Objektorientierte Datenbanken
Die Daten werden mit zahlreichen Meta-Daten, unter anderem Identifikationsnummer (ID), den Attributen sowie Operatoren in Objekttypen gespeichert. Dadurch sind Eigenschaften der Inhalte direkt ansprechbar, die Verknüpfung verschiedener Einträge ist auch dynamisch umsetzbar.
Wissensbasierte Datenbanken
Dieses Modell geht noch einen Schritt weiter. Die Attribute werden zu Regeln erweitert. Dies ermöglicht, daß spezifische, anwendungstypische Operationen direkt ausgeführt werden können.
Objektbasierte Modelle bieten eine sehr hohe Flexibilität, lassen mehrdimensionale Daten zu und ermöglichen die mehrfache Verwendung einzelner Datensätze. Die Umsetzung einer solchen Datenbank ist jedoch aufwendig, die Systeme sind vergleichsweise langsam.
© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Fri Nov 21 08:47:40 2003 GMT
BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie
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