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  Lösungswärme

Zum Aufbrechen der Ionenbindungen im Kristall wird beim Lösungsprozeß Energie benötigt. Man bezeichnet diese Energie als Gitterenergie. Bei der Hydratation der nun isolierten Ionen durch das Lösungsmittel wird Energie frei: die Hydratationsenergie. Die Differenz aus beiden ergibt die Lösungswärme:

Lösungswärme = Hydratationsenergie – Gitterenergie

Ist die Hydratationsenergie größer als die Gitterenergie, wird beim Lösen Energie frei, das Gemisch erwärmt sich. Im umgekehrten Fall kommt es zu einer Abkühlung. Muß zum Lösen viel Energie aufgewendet werden, beispielsweise bei Kaliumnitrat (KNO3) und Ammoniumnitrat (NH4NO3), steigt die Löslichkeit mit der Temperatur stark an. Salze mit kleinen Lösungswärmen, wie z.B. Kochsalz (NaCl), zeigen nur eine geringe Temperaturabhängigkeit der Löslichkeit.

Löslichkeit
   
Salz Lösungswärme
Ammoniumnitrat NH4NO3 25,7 kJ/mol
Kaliumnitrat KNO3 34,9 kJ/mol
Ammoniumchlorid NH4Cl 14,6 kJ/mol
Kochsalz NaCl 3,8 kJ/mol

© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Fri Mar 30 11:41:27 2001 GMT
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