Kapitelanfang Vorige Seite Nächste Seite Nächstes Kapitel
VERN Home Startseitenavigation
 
Chemie für Mediziner
Atombau
Periodensystem
Chemische Bindung
Heterogene Gleichgewichte
Reaktionen der Stoffe
Säuren & Basen
Energetik & Kinetik
Oxidation & Reduktion
Metallkomplexe
Kohlenwasserstoffe
Isomerie organischer Verbindungen
Funktionelle Gruppen
Carbonylverbindungen
Einführung
Beispiele
Eigenschaften
Herstellung
polare Bindung
Tautomerie
Nucleophile Angriffe
Chinone
Carbonsäuren
Derivate
Carbonsäure-Derivate
Reaktivität
Carbonsäureester
Eigenschaften von Estern
  Carbonsäureamide
Derivate anorganischer Säuren
Phosphorsäureester
Schwefelsäurederivate
Lipide
Zusammenfassung
Kohlenhydrate
Aminosäuren
Heterocyclen & Naturstoffe
Vitamine & Coenzyme
Literatur

Startseite
  Carbonsäure-Amide

Versucht man eine Carbonsäure mit Ammoniak zur Reaktion zu bringen, bildet sich das Ammoniumsalz. Es entsteht kein Amid.

Bildung eines Ammoniumsalzes

Der pKs-Wert von Ammonium liegt bei 9,2. Mischt man Carbonsäuren (pKs zwischen 1 und 5) und Ammoniak, wird sofort die Carbonsäure deprotoniert. Weil das Carboxylat-Anion nicht von Nucleophilen angegriffen werden kann, lässt sich auf diese Weise kein Amid herstellen. Geht man von den reaktiveren Carbonsäure-Chloriden aus, lassen sich problemlos Amide herstellen.

Bildung eines Amids

Für primäre und sekundäre Amine gilt dasselbe wie für Ammoniak. Amide reagieren im Gegensatz zu den Aminen nicht basisch. Durch die Nachbarschaft der Carbonylgruppe lassen sich Protonen viel schlechter an das freie Stickstoff-Elektronenpaar anlagern.

Übungsaufgabe zu Carbonsäure-Amiden


© Prof. Dr. J. Gasteiger, S. Spycher, CCC Univ. Erlangen, Thu Apr 25 13:32:19 2002 GMT
navigation BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie