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  Wasserstoffbrückenbindung

Besonders starke Dipole bilden sich bei Molekülen aus, in denen Wasserstoff an die Elemente N, O und F gebunden ist. Das stark positiv polarisierte Wasserstoffatom tritt dann in Wechselwirkung mit einem freien Elektronenpaar eines Nachbarmoleküls. Dieser Bindungstyp wird Wasserstoffbrücken-Bindung genannt und ist von enormer Bedeutung für Struktur und Funktion von Biopolymeren wie DNA, Proteine und Polysaccharide.


 
Wasserstoffbrücken-Bindungen zwischen H2O, NH3 bzw. in einem H2O-NH3-Gemisch
(Man beachte: NH3 siedet bei -33°C, ist also bei Raumtemperatur nicht flüssig)

Die Stärke der Wasserstoffbrückenbindungen kann an den Siedepunkten von Ammoniak (NH3), Wasser (H2O) und Methan (CH4) aufgezeigt werden:

Molekül Molmasse Siedepunkt
CH4 16,0 -161°C
NH3 17,1 -33°C
H2O 18,0 100°C

Dipol-Dipol-Kräfte: Diese beruhen auf der Wechselwirkung von Molekülen, die ein permanentes Dipolmoment besitzen, wie z.B. Methylchlorid (CH3Cl) oder Salzsäure (HCl). Die Kräfte sind geringer als die der Wasserstoffbrücken-Bindung.

 MC-Frage zur Wasserstoffbrückenbindung

© Prof. Dr. J. Gasteiger, A. Hofmann, CCC Univ. Erlangen, Fri Mar 30 11:41:15 2001 GMT
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