Kapitelanfang Vorige Seite Nächste Seite Nächstes Kapitel
VERN Home Startseitenavigation
 
Chemie für Mediziner
Atombau
Periodensystem
Chemische Bindung
Heterogene Gleichgewichte
Reaktionen der Stoffe
Säuren & Basen
Energetik & Kinetik
Oxidation & Reduktion
Metallkomplexe
Kohlenwasserstoffe
Isomerie organischer Verbindungen
Funktionelle Gruppen
Carbonylverbindungen
Kohlenhydrate
Aminosäuren
Heterocyclen & Nucleinsäuren
Einführung
Heterocyclen als Arzneimittel
Heterocycloalkane
Heteroaromaten
Nucleinsäuren
ATP
Harnsäure
Zusammenfassung
Vitamine & Coenzyme
Literatur

Startseite
  Adenosin-triphosphat (ATP) Biochemie

Pyrimidin- und Purin-Basen kommen nicht nur in den Nucleinsäuren, sondern auch als Bestandteile von Coenzymen vor. Besonders häufig findet man Adenin, beispielsweise in Form von ATP, NADH, FAD, Coenzym A und anderen.

ATP

ATP (Adenosin-triphosphat) ist die universelle "Energie-Währung" in allen Lebewesen. ATP wird aus ADP und PO43– bei den meisten energieliefernden Prozessen gewonnen. Bei aerober Lebensweise stammt die Hauptmenge aus der Atmungskette, unter anaeroben Bedingungen überwiegend aus der Glycolyse. Bei der Glycolyse werden durch Oxidation eines Mols Glucose zu Pyruvat bzw. Lactat zwei Mol ATP gewonnen. Durch Einbeziehung von Citrat-Zyklus und Atmungskette kommen weitere 34-36 Mol ATP je Mol Glucose dazu.
Bei der Spaltung von ATP in ADP + PO43– werden 30,5 kJ/mol frei. Diese Energie kann zum Aufbau biochemischer Bausteine und Metabolite, zur Muskel-Arbeit oder zum aktiven Transport (gegen einen Konzentrationsgradienten) genutzt werden.
ATP wird im Organismus ständig auf- und abgebaut. Insgesamt setzt der Mensch an einem Tag eine ATP-Menge um, die in etwa seinem Körpergewicht entspricht.


© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Mon Sep 29 15:41:02 2003 GMT
navigation BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie