Korrelation
Ein erster Schritt im Datenanalyse-Prozeß ist das Erkennen des Zusammenhangs von Variablen - die Korrelationsanalyse.
Die Höhe der Variablenabhängigkeit wir durch den Korrelationskoeffizienten bestimmt und ist nach Pearson:
Der Wert des Korrelationskoeffizienten bewegt sich zwischen r=-1 und r=+1. Die Daten sind vollständig korreliert (positiv oder negativ) wenn |r|=1. Je kleiner der absolute Wert r ist, desto kleiner ist die Korrelation innerhalb der Daten.
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Ein Korrelationskoeffizient von r=+1 bedeutet daß eine vollständige, positive, lineare Beziehung vorliegt. Große Werte auf der x-Achse sind mit großen Werten auf der y-Achse verbunden. |
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Wenn der Korrelationskoeffizient r=-1 ist, sind große Werte auf der x-Achse mit kleinen Werten auf der y-Achse verbunden. Die Beziehung ist vollständig, negativ, linear. |
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Sind die x und y Werte komplett unabhängig voneinander, ist der Korrelationskoeffizient r=0. |
Anwendung:
Eine Anwendung der Korrelationsanalyse ist das Auffinden von verwandten chemischen Deskriptoren. Sind zwei Deskriptoren stark korreliert, d.h. überschreitet der Korrelationskoeffizient beider Deskriptoren einen bestimmten Wert z.B. r>0.90, kann einer der Deskriptoren vom Datensatz ausgeschlossen werden.
© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. Th. Engel, CCC Univ. Erlangen, Thu Apr 15 06:31:57 2004 GMT
BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie
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