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  Massenwirkungsgesetz

Chemische Gleichgewichte werden durch das Massenwirkungsgesetz beschrieben. Nachdem sich das Gleichgewicht eingestellt hat, ändern sich die Konzentrationen der einzelnen Reaktionspartner nicht mehr. Bildet man den Quotienten aus dem Produkt der Konzentrationen der Produkte und dem der Edukte, ergibt sich die Gleichgewichtskonstante K.

A + B <=> C + D

Das Massenwirkungsgesetz:

MWG

Die Gleichgewichtskonstante nimmt für jede Reaktion eine charakteristische Größe an. Ist sie sehr groß, liegt das Gleichgewicht sehr weit auf der Seite der Produkte, die Rückreaktion findet kaum statt. Geht K gegen null, liegt das Gleichgewicht auf der Seite der Edukte. Die Gleichgewichtskonstante ist von den Konzentrationen unabhängig, sie ist aber temperaturabhängig. Durch Temperaturänderung können Gleichgewichte verschoben werden.

Die stöchiometrischen Koeffizienten erscheinen im Massenwirkungsgesetz als Exponenten der jeweiligen Konzentrationen:

3 A + B <=> 2 C + 3 D

=   A + A + A + B <=> C + C + D + D + D

MWG

© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Fri Mar 30 11:41:45 2001 GMT
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