Kapitelanfang Vorige Seite Nächste Seite Nächstes Kapitel
VERN Home Startseitenavigation
 
Chemie für Mediziner
Atombau
Periodensystem
Chemische Bindung
Heterogene Gleichgewichte
Reaktionen der Stoffe
Säuren & Basen
Energetik & Kinetik
Oxidation & Reduktion
Metallkomplexe
Kohlenwasserstoffe
Isomerie organischer Verbindungen
Funktionelle Gruppen
Carbonylverbindungen
Kohlenhydrate
Aminosäuren
Heterocyclen & Nucleinsäuren
Einführung
Heterocyclen als Arzneimittel
Heterocycloalkane
Heteroaromaten
Übersicht
  aromatische Amine
Pyridinderivate
Porphyrine
Chinolin & Indol
Nucleinsäuren
ATP
Harnsäure
Zusammenfassung
Vitamine & Coenzyme
Literatur

Startseite
  Heteroaromaten

Während aliphatische Amine starke Basen sind, gilt dies für aromatische Amine nicht grundsätzlich. Ist das Elektronenpaar am Stickstoff in das aromatische System eingebunden, (z.B. beim Pyrrol) kann das Molekül nicht als Base wirken. Auch wenn ein freies Elektronenpaar vorhanden ist (Pyridin, Imidazol) ist die Basenstärke aromatischer Amine deutlich geringer als die nicht-aromatischer Amine (Pyrrolidin).

Basenstärke von Heterocyclen
Pyrrol << Pyridin < Imidazol << Pyrrolidin
Pyrrol   Pyridin   Imidazol   Pyrrolidin

Da Stickstoff eine höhere Elektronegativität besitzt als Kohlenstoff, sind die p-Systeme der Heteroaromaten elektronenärmer als Benzol. Sie zeigen daher auch eine geringere Reaktivität.


© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Mon Sep 29 15:41:01 2003 GMT
navigation BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie