Desoxyribonucleinsäure (DNA) |
Desoxyribonucleinsäure (DNA, DNA) kommt bei Eukaryonten nur im Zellkern vor.
Dort ist sie Träger der Erbinformation und liegt stets als Doppelstrang vor.
Die DNA nimmt dabei eine helicale Struktur an, die DNA-Doppelhelix.
Beide Stränge bestehen (analog zur RNA) aus Ketten von Phosphatresten
und Zuckermolekülen - bei der DNA ist dies die 2-Desoxy-D-ribose -
und daran gebunden die organischen Basen Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin.
Zusammengehalten werden die Stränge durch Wasserstoffbrücken zwischen
den Basen: Zwei Wasserstoffbrücken zwischen Adenin und Thymin, drei Brücken
zwischen Guanin und Cytosin. Nur diese Paarungen sind möglich, Adenin und
Cytosin bzw. Guanin und Thymin sind nicht kompatibel. Aus geometrischen Gründen
sind auch keine Paarungen aus zwei Purin- oder zwei Pyrimidin-Basen möglich.
Da zwischen Guanin und Cytosin mehr Wasserstoffbrücken ausgebildet werden
können, sind GC-reiche DNA-Sequenzen stabiler als AT-reiche.
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Ausschnitt aus einer DNA |
© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Mon Sep 29 15:41:02 2003 GMT
BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie
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