Lösungen sind homogene Stoffgemische. Sie bestehen aus mindestens zwei Komponenten, nämlich dem
meist flüssigen Lösungsmittel, in dem ein oder mehrere Feststoffe, Flüssigkeiten oder Gase
gelöst sind. Daneben gibt es auch feste Lösungen (z.B. Metallegierungen), die hier aber nicht
weiter besprochen werden.
Salze und andere polare Verbindungen (Zucker, Harnstoff) lösen sich bevorzugt in polaren Lösungsmitteln,
besonders gut in Wasser. Solche Verbindungen sind hydrophil = "wasserliebend". Unpolare Substanzen
(Fette, Wachs, Teer) lösen sich nicht in Wasser, sie sind hydrophob. Diese Stoffe können aber
in Benzin, Ether und anderen unpolaren Lösungsmitteln aufgelöst werden. Sie sind "fettliebend"
= lipophil. Die Alkohole besitzen hydrophile und lipophile Eigenschaften, sie stehen zwischen beiden
Lösungsmittel-Gruppen.