Auch in der ärztlichen Praxis kommen Alkane zum Einsatz.
Zur Entferung öliger oder fettiger Verschmutzungen kann beispielsweise
Wundbenzin verwendet werden. Dabei handelt es sich um ein Alkan-Gemisch mit
einen Siedebereich von ca. 40-60°C. Es wird, wie die meisten Alkane,
bei der fraktionierten Destillation von Erdöl gewonnen.
Wegen seiner lipophilen / fettlösenden Eigenschaften können
damit Ölreste (z.B. nach Unfällen in Werkstätten),
aber auch Rückstände von Heftpflastern entfernt werden.
In Benzin können keine Mikroorganismen überleben, daher ist
Wundbenzin steril. Es wirkt jedoch nicht als Desinfektionsmittel,
da Benzin keine Bakterien abtöten kann.
Vorsicht: Wundbenzin ist leichtentzündlich!
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