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  Cobalamin Biochemie
Cobalamin

Das Zentrum der Cobalamine bildet ein oktaedrischer Kobalt-Komplex. Als Chelat-Ligand tritt hier ein Corrin-System auf, das wiederum den Porphyrinen ähnelt. An das Corrin-System ist ein Pseudo-Nukleotid gebunden, das eine axiale Position des Komplexes besetzt. Die sechste Koordinationsstelle kann beispielsweise von einer Methylgruppe, einem Cyanidion oder einem Adenosylrest eingenommen werden. Aber auch andere Liganden kommen vor.

Cobalamine spielen bei vielen katabolen Reaktionen eine wichtige Rolle, beispielsweise bei Methylierungen und bestimmten Isomerisierungen.
Cobalamin kann vom Organismus nicht synthetisiert werden, es muß mit der Nahrung als Vitamin B12 zugeführt werden. Bei länger andauerndem Cobalamin-Mangel tritt die perniziöse Anämie auf.


© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Fri Mar 30 11:42:40 2001 GMT
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