Eine Adsorption kann aus einer Lösung oder aus der
Gasphase erfolgen. Trägt man in einem Schaubild die Menge adsorbierten Substrats
gegen die Konzentration des Substrats in der Lösung bzw. den Partialdruck des
Gases auf, erhält man eine Adsorptionsisotherme (vorausgesetzt, es wurde
bei konstanter Temperatur gemessen).
Die Kurve beginnt am Nullpunkt (wenn kein
Substrat vorhanden ist, kann auch nichts adsorbiert werden) und steigt zunächst
steil an. Mit zunehmender Konzentration wird die Kurve flacher und nähert sich
schließlich einem Maximum. Dieses Maximum entspricht einem Belegungsgrad von 1.
Würde dieser erreicht, wären alle Adsorptionsplätze belegt, d.h. die
Oberfläche wäre vollständig vom Substrat überzogen. Da jedoch
auch bei hoher Substratkonzentration Desorptions- und Adsorptionsprozesse ablaufen, wird dieses Maximum nie erreicht.
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