Kapitelanfang Vorige Seite Nächste Seite Nächstes Kapitel
VERN Home Startseitenavigation
 
Chemie für Mediziner
Atombau
Periodensystem
Chemische Bindung
Heterogene Gleichgewichte
Reaktionen der Stoffe
Säuren & Basen
Energetik & Kinetik
Oxidation & Reduktion
Einführung
Redox-Reaktionen
Oxidationszahlen
Redox-Gleichungen
Höllenstein
Elektrochemische Zellen
Elektrochemische Potentiale
Elektrolyse
Korrosion
Nernstsche Gleichung
Vergleich Redox-Reaktionen / Säuren & Basen
pH-Abhängigkeit von Potentialen
Die Atmungskette
Zusammenfassung
Metallkomplexe
Kohlenwasserstoffe
Isomerie organischer Verbindungen
Funktionelle Gruppen
Carbonylverbindungen
Kohlenhydrate
Aminosäuren
Heterocyclen & Naturstoffe
Vitamine & Coenzyme
Literatur

Startseite
  Elektrolyse

Die Vorgänge in einer elektrochemischen Zelle lassen sich auch umkehren. Wird an die Elektroden eine Spannung angelegt, erfolgt eine Elektrolyse. Bei der Elektrolyse wird die Salzlösung (oder Salzschmelze) zersetzt. In der Grafik ist die Elektrolyse einer Kupferchlorid-Lösung schematisch dargestellt.

Elektrolyse von CuCl2

An die beiden Elektroden wird eine Spannung angelegt. Aufgrund der elektrostatischen Anziehung wandern die positiv geladenen Kationen (Cu2+) zum Minuspol, zur Kathode. Die Anionen (Cl) werden vom Pluspol, der Anode, angezogen. An den Elektroden laufen nun Redox-Vorgänge ab:

Kathode: Cu2+ + 2 e -> Cu Reduktion
Anode: 2 Cl -> Cl2 + 2 e Oxidation

Durch Elektrolyse können viele Metalle chemisch rein aus ihren Verbindungen gewonnen werden. Die Elektrolyse in wässriger Lösung ist jedoch nur bei edlen Metallen (E° > 0 V) möglich. Bei unedlen Metallen würde sich nicht das Metall abscheiden, sondern Wasserstoff entstehen.


© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Fri Mar 30 11:42:25 2001 GMT
navigation BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie