![mit Vitamin C](bilder/stc_ricola.jpg) |
![l(+)-Milchsäure](bilder/stc_lc1.jpg) |
In der Natur: in unserem Organismus, aber auch in der Nahrung,
begegnen uns zahlreiche chirale Verbindungen. Meistens tritt nur eins der möglichen
Stereoisomere auf, oft deshalb, weil nur dieses die "richtigen" Eigenschaften aufweist.
Hier sind einige Beispiele abgebildet: Ascorbinsäure (Vitamin C) ist ein
essentieller Nahrungsbestandteil, er leitet sich von der Glucose (Traubenzucker) ab.
Nur eins der acht möglichen Stereoisomere kann im Organismus verwendet werden.
Milchsäure tritt in zwei Formen auf: D()- und L(+)-Milchsäure.
Beide kommen, je nach Herkunft, in Lebensmitteln vor und können vom Organismus
verwertet werden. Für den Zuckeraustauschstoff Sorbit sind vor allem die
physikalischen Eigenschaften von Bedeutung, aber die Substanz soll auch süß
schmecken und keinen Beigeschmack haben und darf natürlich nicht gesundheitsschädlich
sein. Aspartam besteht aus zwei Aminosäuren. Nur das Dipeptid aus den L-Aminosäuren
schmeckt süß.
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![Zuckeraustauschstoff Sorbit, Süßstoff Aspartam](bilder/stc_fishermans.jpg) |
© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Wed Oct 30 12:10:44 2002 GMT
BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie
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