Kapitelanfang Vorige Seite Nächste Seite Nächstes Kapitel
VERN Home Startseitenavigation
 
Chemie für Mediziner
Atombau
Periodensystem
Chemische Bindung
Heterogene Gleichgewichte
Reaktionen der Stoffe
Säuren & Basen
Energetik & Kinetik
Oxidation & Reduktion
Metallkomplexe
Kohlenwasserstoffe
Isomerie organischer Verbindungen
Funktionelle Gruppen
Carbonylverbindungen
Einführung
Beispiele
Eigenschaften
Herstellung
polare Bindung
Tautomerie
Nucleophile Angriffe
Chinone
Chinone
  chinoide Systeme
Ubichinon
Carbonsäuren
Derivate
Lipide
Zusammenfassung
Kohlenhydrate
Aminosäuren
Heterocyclen & Naturstoffe
Vitamine & Coenzyme
Literatur

Startseite
  Chinoide Systeme

Chinone enthalten zwei C=O-Gruppen die in einem Sechsring durch konjugierte Doppelbindungen verbunden sind. Die C=O-Gruppen können in Para- oder in Ortho-Stellung zueinander stehen. Chinone weisen keine Aromatizität mehr auf, sondern man spricht von einem chinoiden System.

para-Chinon ortho-Chinon Anthrachinon 4-Cyclopenten-1,3-dion
1,4-Benzochinon
(para-Chinon)
1,2-Benzochinon
(ortho-Chinon)
Anthrachinon 4-Cyclopenten-1,3-dion
(kein Chinon)

Die C=O-Gruppen der Chinone lassen sich leicht wieder zu OH-Gruppen reduzieren (reversible Reaktionen). Das Redoxpotential einer Verbindung hängt von deren Substituenten ab. Fehlen die konjugierten Doppelbindungen oder ist der Ring kleiner, liegt kein chinoides System vor. In der Zelle wird dieses Prinzip durch Ubichinon als Redox-System in der Atmungskette ausgenutzt.


© Prof. Dr. J. Gasteiger, S. Spycher, CCC Univ. Erlangen, Thu Apr 25 13:32:19 2002 GMT
navigation BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie