Ubichinone kommen in allen bekannten Lebewesen
  (Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren: ubiquitär =
    überall vorkommend) als Redox-Systeme vor. 
  Sie unterscheiden sich in ihrer Kettenlänge. Beim Menschen findet sich
  hauptsächlich Ubichinon mit n = 10 in den Mitochondrien, bei Pflanzen
  "Plastochinon" (n = 9) in den Chloroplasten.
  Ubichinon kann vom Organismus synthetisiert werden: An den aromatischen
  Ring (aus Tyrosin) wird eine Polyprenylgruppe entsprechender Länge gebunden,
  anschließend wird der Ring mit den nötigen Substituenten versehen.
  Ubichinon (Coenzym Q) spielt eine
  entscheidende Rolle in der Atmungskette. Es
  nimmt am Komplex I (NADH-Dehydrogenase) die
  Reduktionsäquivalente des NADH bzw. am Komplex II
  (Succinat-Dehydrogenase) die bei der Oxidation des Succinats (zu Fumarat im Citrat-Zyklus)
  auf FAD übertragenen Reduktionsäquivalente auf und wird dabei zu Ubihydrochinon
  reduziert. An Komplex III erfolgt die Oxidation des 
  Ubihydrochinons zu Ubichinon, wobei Cytochrom c reduziert wird.