Gaschromatographie |
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Die Gaschromatographie gehört heute zu den wichtigsten Analyseverfahren. Mit ihrer
Hilfe ist es möglich, auch komplexe Gemische noch in ihre Bestandteile zu zerlegen
und kleine Substanzmengen zu untersuchen. Die Untersuchungssubstanz, die verdampfbar sein
muß, wird in einen Gasfluß eingespritzt, der ein langes Rohr durchströmt.
Das Rohr kann mit einem Feststoff als stationäre Phase gefüllt sein ("gepackte
Säule"), oder es wird eine lange Kapillare verwendet, deren Innenseite mit einem
Flüssigkeits- oder Gelfilm überzogen ist.
Die beiden folgenden Grafiken zeigen exemplarisch Einsatzmöglichkeiten und die
Leistungsfähigkeit dieses Verfahrens. |
Gaschromatogramm eines Kaffeearoma-Konzentrats
Auf der x-Achse wird von rechts nach links die Retentionszeit aufgetragen, also die Zeit, die zwischen
Einspritzen der Probe und Ausschlag des Detektors verstrichen ist, die y-Achse zeigt die Intensität.
Jeder Peak (Ausschlag des Schreibers) repräsentiert (mindestens) eine Verbindung.
Über den Peaks ist jeweils die Geruchwahrnehmung angegeben.
Bildquelle: V. Buß, H. tom Dieck: "Einführung in die Chemie", Bd. 4: "Vom Rohstoff zum Produkt";
Köln: vgs, 1981 nach: O. Eichler: "Kaffee und Coffein"; Berlin, ...: Springer, 1976
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Gaschromatographischer Nachweis von Amphetaminen in einer Urinprobe
Bildquelle: W. Schänzer: "Doping und Dopingkontrolle";
Chemie in unserer Zeit, 31 (1997), 222
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© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Fri Mar 30 11:41:40 2001 GMT
BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie
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