Nicht-strukturbasierte Deskriptoren
Verbindungen, deren Struktur nicht bekannt bzw. nicht definiert (ill defined) ist, wie z.B. viele Polymere, Klebstoffe, Waschmittel etc., können mit einer anderen, vielseitig anwendbaren Methode beschrieben werden, die z.B. die Eigenschaften der Verbindung nutzen. Dabei erlaubt eine oder eine ganze Reihe an Eigenschaften wiederum eine andere gewünschte Eigenschaft vorherzusagen.
Erweiterung von QSAR-Methoden mit nicht-strukturbasierten Deskriptoren, da die Strukturen nicht über Moleküldeskriptoren beschrieben werden können.
Vor allem kommen hier physikochemische Eigenschaften in Frage, die leicht reproduzierbar und mit hoher Genauigkeit zu messen sind. Zur Vorhersage sollten jene bekannten Eigenschaften gewählt werden, von denen man annimmt bzw. weiß, daß sie einen großen Einfluß auf die vorherzusagende Eigenschaft haben.
Ein besonders gute Auswahl sind spektrale Eigenschaften, da sie sehr stark von der chemischen Struktur abhängen:
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charakterisieren einzelne Kohlenstoff-Atome in ihren molekularer Umgebung (entsprechend Fragment-basierte Deskriptoren) |
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hängen stark von der 3D Struktur der Verbindung ab |
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charakterisieren Umgebung der H-Atome und enthalten 3D Information |
Die Kombination von verschiedenen Spektrentypen liefern dabei die jeweilige Information, die auch noch gleichzeitig durch die Spektrometer in elektronischer Form zur Verfügung gestellt werden und eine Weiterverarbeitung erleichtert. Andere wichtige physikalische Eigenschaften sind Schmelz- und Siedepunkt, Viskosität, Brechungsindex, Glastemperatur, durchschnittliche Kettenlänge, Molekulargewicht, Dispersität oder biologische Daten.
© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. Th. Engel, CCC Univ.
Erlangen, Wed Jun 9 12:55:24 2004 GMT
BMBF-Leitprojekt
Vernetztes Studium - Chemie
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