Kapitelanfang Vorige Seite Nächste Seite Nächstes Kapitel
VERN Home Startseitenavigation
 
Chemie für Mediziner
Atombau
Periodensystem
Chemische Bindung
Heterogene Gleichgewichte
Reaktionen der Stoffe
Säuren & Basen
Energetik & Kinetik
Oxidation & Reduktion
Metallkomplexe
Kohlenwasserstoffe
Isomerie organischer Verbindungen
Funktionelle Gruppen
Carbonylverbindungen
Einführung
Beispiele
Eigenschaften
Herstellung
polare Bindung
Tautomerie
Nucleophile Angriffe
Chinone
Carbonsäuren
Derivate
Carbonsäure-Derivate
Reaktivität
Carbonsäureester
Eigenschaften von Estern
Carbonsäureamide
Derivate anorganischer Säuren
Phosphorsäureester
  Schwefelsäurederivate
Lipide
Zusammenfassung
Kohlenhydrate
Aminosäuren
Heterocyclen & Naturstoffe
Vitamine & Coenzyme
Literatur

Startseite
  Derivate anorganischer Säuren III: Schwefelsäurederivate

Schwefelsäure kann Mono- und Diester bilden. Grosse, unpolare Alkohole können durch Veresterung mit Schwefelsäure wasserlöslich gemacht werden und über die Niere ausgeschieden werden. Weil Schwefelsäuremonoester als geladenes Molekül sehr hydrophil ist, können auch grössere Kohlenwasserstoffreste gelöst werden. Ein Beispiel aus der Biochemie ist die Reaktion eines Alkohols mit PAPS (3'-Pospho-adenosin-5'-phosphosulfat) zum Monoester. Die Anhydridbindung dient dabei der Aktivierung des Sulfatrestes.

Schwefelsäureester-Bildung

Auch Estrogene (eine Gruppe weiblicher Sexualhormone) werden zum Teil nach der Reaktion mit PAPS als Schwefelsäuremonoester aus dem Körper ausgeschieden.


© Prof. Dr. J. Gasteiger, S. Spycher, CCC Univ. Erlangen, Thu Apr 25 13:32:19 2002 GMT
navigation BMBF-Leitprojekt Vernetztes Studium - Chemie