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  Phospholipide

Lipide müssen nicht völlig unpolar sein, es können auch polare Gruppen, beispielsweise Phosphatreste, enthalten sein. Diese Moleküle bezeichnet man als Phospholipide. Die meisten Phospholipide gehören zur Gruppe der Phosphoglyceride. Hier sind an einem Glycerinrest - im Gegensatz zu den Neutralfetten - nur zwei Fettsäuren gebunden. Die dritte OH-Gruppe trägt einen Phosphatrest, der mit einer Alkohol-Komponente (Cholin, Ethanolamin, Serin oder Inositol) verestert ist. Ist, wie in der Abbildung dargestellt, ein Cholin-Molekül gebunden, handelt es sich um ein Lecithin (Phosphadidylcholin).

Lecithin

Ähnlich wie die Salze der Fettsäuren, bilden auch Phospholipide in wässriger Lösung Micellen, Vesikel und Membranen. Die Membranen in den Zellen sind überwiegend aus Phospholipiden aufgebaut.


© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Tue Mar 4 14:45:38 2003 GMT
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