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  Xerophthalmie Pathobiochemie

Bei der Xerophthalmie handelt es sich um Augenveränderungen, die durch Vitamin A-Mangel verursacht sind. Sie ist die häufigste Ursache für eine Erblindung bei Kleinkindern und kommt heute noch häufig in Entwicklungsländern vor.

Die ersten Anzeichen sind Nachtblindheit (Nyktalopie) und eine trockene und verdickte Bindehaut. Dann treten Bitot-Flecken und später Epithelläsionen auf. Bei den Bitot-Flecken handelt es sich um mattweiße, meist dreieckige Hautschuppen, die aus verdicktem Oberhautgewebe bestehen und fest auf der darunterliegenden Bindehaut haften. Dehnt sich die Austrocknung auf die Hornhaut aus, nimmt diese ein trübes, glanzloses Aussehen an. Unbehandelt kommt es zu Hornhautgeschwüren mit Einschmelzungsvorgängen (Keratomalazie), wobei das Gewebe abstirbt. Die Folge ist Erblindung.

Xerophthalmie
Bitot-Flecken
Xerophthalmie
fortgeschrittene Xerophthalmie
Bildquelle: Karl-May-Stiftung
Möglicherweise war auch Karl May von der Xerophthalmie betroffen.

© Prof. Dr. J. Gasteiger, Dr. A. Schunk, CCC Univ. Erlangen, Mon Sep 29 15:41:02 2003 GMT
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