In der Pantothensäure sind b-Alanin
(ein biogenes Amin) und Pantoinsäure über eine
Peptid-Bindung verknüpft. Pantothensäure kann von Mikroorganismen und Pflanzen synthetisiert
werden und ist in fast allen pflanzlichen und tierischen Geweben vorhanden. Vermutlich kann auch die
von Darmbakterien produzierte Pantothensäure resorbiert werden. Ein Vitaminmangel ist daher beim
Menschen äußerst selten, Avitaminosen sind unbekannt.
Im Tierexperiment treten bei Pantothensäuremangel Parästhesien, Reflexstörungen
und Depigmentierung der Haare bzw. Federn auf. Auf das "Grauwerden" des menschlichen Haares
hat die Pantothensäure offenbar keinen Einfluß.
Als Baustein von Coenzym A und Acyl-Carrier-Proteinen
ist die Pantothensäure wesentlich am Kohlenhydrat- und Fettsäure-Stoffwechsel beteiligt.