Riboflavin ist in den meisten Nahrungsmitteln enthalten. Besonders
vitaminreich sind Milch (daher der alte Name Lactoflavin), Pilze,
Nüsse und Leber. Getreidekörner sind vitaminarm, erst bei der Keimung wird Riboflavin
gebildet.
Riboflavin wird zur Bildung der Coenzyme FMN (Flavin-Mononucleotid) und
FAD (Flavin-Adenin-Dinucleotid) benötigt, die als prosthetische Gruppen an
wasserstoffübertragenden Enzymen ("Flavo-Proteine") gebunden sind.
Ein Riboflavin-Mangel ist in Europa sehr selten. In einigen tropischen Gebieten tritt
die Ariboflavinose auf.
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